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Linux unter Windows testen? So gehts!
Ihr möchtet mal eine Linux Distribution unter Windows testen, ohne gleich eine neue Festplatte kaufen zu müssen oder euer System so zu partitionieren, um eine duale Installation beider Betriebssysteme zu ermöglichen? Mit der OpenSource Virtual Box von Oracle ist das praktisch ein Kinderspiel. In diesem Blog erfahrt ihr wie es geht!
Vorbereitungen
Ladet euch zuerst einmal eine Linux Distribution euer Wahl herrunter. Dies kann praktisch alles sein wofür Sie sich interessieren. Es gibt reine auf Media ausgelegte Distris wie z.B LinHes, OpenElec und etc bei welchen ihr nur eine Bedienoberfläche für ein Multimedia System vorfindet. Ihr könnt auch ein NAS Betriebsystem wie TrueNAS unter FreeBSD testen. Möchtet ihr ein ganzes Betriebsystem testen, nehmt dafür die aktuellste Linux Mint oder Ubuntu Distribution.
Installation einer virtuellen Maschine
Ladet euch die aktuellste Version hier oder beim Anbieter der Virtual Box für euer Betriebssystem herrunter.
Startet den Installationsassistenten und klickt euch durch die Optionen. Die Installation von VirtualBox ist selbsterklärend. Bei der erweiterten Installation könnet den USB-Support und Netzwerk-Support abwählen, was wir jedoch nicht empfehlen.
Während der Installation wird kurz eure Internetverbindung unterbrochen da Virtual Box einen virtuellen Ethernet Adapter installiert und diesem zusammen mit euren physichen Anschluss konfiguriert.
Oberfläche und Bedienung
Öffnet die Applikation und schaffen wir einen kurzen Überblick. Links sehr ihr aktuell installierte virtuelle Maschinen. Diese ist bei euch anfangs natürlich noch leer. Die rechte Seite stellt einen kurzen Überblick zur aktuellen Konfiguration der virtuellen Maschine dar, und ist aktuell ebenfalls natürlich noch leer. Klickt deshalb Oben rechts auf „Neu“
Gebt der VM einen Namen, und benennt Sie am besten immer gleich nach dem Namen des Betriebsystems, so wählt Virtual Box automatisch unten die richtigen Parameter. Falls dies nicht geschieht, wählt bei „Typ“ Linux, und bei der „Version“ Ubuntu aus. Der Ordner der virtuellen Maschine ist eine frei wählbarer Ort auf Ihrer Festplatte. Klickt danach auf Weiter.

Wählt im nächsten Fenster die grösse des Arbeitspeichers aus, die der virtuellen Maschine zugeteilt werden soll. Für ein flüssiges Erlebnis empfehle ich allgemein mindestens 4GB.
Anschliessend müssen wir noch eine Festplatte für die VM erstellen, dies machen wir indem wir die Option „Festplatte erzeugen“ auswählen und im nächsten Schritt entscheiden wir uns für die Option „VDI – Virtual Box Disk Image“
Falls ihr die virtuelle Maschine mit einer anderen Virtualiserungssoftware benutzen wollt, wählt die Option „VHD – Virtual Hard Disk“ Soabald ihr euch entschieden habt, wählen Sie Weiter. Die Auswahl verändert ansich nichts an der ganzen Bedienung und Installation.

Im Nächsten Feld wählt „dynamisch alloziert“ und bestätigt die Auswahl.
Belasst den Standardpfad der virtuellen Festplatte und gebt der Festplatte anschliessend eine Grösse. Falls i hrnur etwas herumspielen, testen und schauen wollt, genügen zu beginn mal 15GB, möchtet ihr einige grössere Programme testen, nehmt am besten 20 oder 30GB Speicherplatz.

Nachdem ihr nun bestätigt habt, ist Ihre eure VM erstellt, und in der Übersicht findet ihr nun Rechts eure erstellte Ubuntu VM, starten lässt sie sich jedoch noch nicht, da ja noch kein Betriebsystem installiert ist. Diese Schritte folgen nun als nächsten.
Wählt rechts nun eure Ubuntu VM aus, und klickt oben links auf „Ändern“ worauf sich das Einstellungsmenü der virtuellen Maschine öffnet. Gehen wir Schritt für Schritt durch was ihr erstmal zu Beginn benötigt.
Allgemein
Geht zum Reiter „erweitert“ und wählt „Gemeinsame Zwischenablage“ und „Drag & Drop“ die Option Bidirektional. Damit könnt ihr später zwischen der VM und Ihrem Rechner Datein einfach hin un her, zwischen den Fenstern transferieren.
System
Geht hier zum Reiter Prozessor und gebt der VM mindestens 2, besser 4 Kerne. Wundert euch nicht dass hier die doppele Anzahl an CPU Kerne aufgeführt wird, als wie ihr eigentlich habt. Die Software zählt die Hyperthreading Kerne mit. Wählt sie also 2 Kerne, habt auf der VM einen echten Kern und einen HT Kern.
Ich empfehle meisst jedoch 4 Kerne um ein flüssiges Arbeiten in der VM zu ermöglichen.
Anzeige
Bleibet hier im Reiter Anzeige und gebt der virtuellen GPU mindestens 32mb Speicher, ich nehme meisst 128mb da häufig mehr als genug Speicher auf der physichen Grafikkarte vorhanden ist. Aktiviert etwas weiter unten die Hardware Beschleunigung.
Massenspeicher
Hier müssen wir jetzt das eigentliche Betriebsystem, was ihr vorher herruntergeladen habt, in die virtuelle Maschine einfügen. Ihr könnt euch das so vorstellen als wenn ihr die Installations CD eine Betriebssystems ins Laufwerk einlegt. Wählt also nun das CD Symbol unter „IDE Controller“ aus, und nun klickt das kleine CD Symbol an, welches nun auf der rechten Seite aufgetaucht ist. Es öffnet sich ein Fenster. Wählt hier „Abild auswählen“ Der Windows Explorer öffnet sich und Sie können nun das herruntergeladene Iso Image hier auswählen.

Habt ihr Iso Image ausgewählt sollte der Name dieses Images nun unter dem IDE Controller hinter der CD auftauchen. Es darf dort nicht mehr „leer“ stehen.
Netzwerk
Im Reiter Adapter 1 wählt unter „angeschlossen an“ die Option Netzwerkbrücke. Eure virtuelle Maschine bekommt jetzt im Netzwerk eine eigene IP Adresse und ist somit in Ihrem Netzwerk sichtbar. Wollt ihr eure VM nicht über euer Netzwerk erreichen, könnt ihr hier die Einstellung auch bei „NAT“ belassen.
Nun ist eure VM soweit soweit eingerichtet und die Einrichtung ist beendet.
Wendet diese Einstellungen jeweils auf neuen Maschinen mit anderen Betriebssystemen an, und vergesst nicht das Image unter Massenspeicher zu laden.
Nun könnt ihr im Hauptfeld oben rechts auf den grünen Pfeil drücken und die virtuelle Maschine startet.
Jetzt startet das Gerät und ihr landet nach kurzer Zeit im Installationsassistenten des ausgewählten Betriebssystems.
Da es unzählige System gibt, gibt es hier jetzt keine genaue Anleitung wie ihr Ubuntu installiert, der Installationsassistent ist aber selbsterklärend und sehr einfach gestaltet. Bei Debian wirds bereits etwas komplizierter. Auf jedenfall finden sich im Internet sehr viele Videos und Anleitungen wie man ein bestimmtet Betriebssystem Schritt für Schritt installiert.
Viel Spass mit Ihren ersten Schritten auf Linux 🙂
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